Viele Verwaltungsverfahren folgen demselben Muster: Ein Antrag geht ein, wird geprüft, nachgefordert, weitergeleitet. In Zeiten von Personalknappheit und Fachkräftemangel frisst dieser Prozess wertvolle Zeit – bei allen Beteiligten. Genau hier setzt der KI-Prüfassistent von IBM iX an.

Stellen Sie sich eine Lösung vor, die:

• eingereichte Dokumente und Angaben auf Vollständigkeit, Plausibilität und Konsistenz prüft,
• zentrale Elemente der materiellen Prüfung unterstützt – etwa durch Berechnungen, Kriterienlogik und Kontextbewertung eingereichter Nachweise,
• eine strukturierte Prüfzusammenfassung erstellt – editierbar direkt in Ihrem System,
• und das Ganze auf Basis Ihrer internen Regeln, Checklisten und Musterbescheide lernt.

Genau das macht unser KI-Prüfassistent möglich – maßgeschneidert für jedes Fachverfahren und vollständig an bestehende Systeme anbindbar.

Formelle Prüfung: schneller, vollständiger, nachvollziehbar

Ein Großteil des Verwaltungsaufwands entsteht durch unvollständige oder fehlerhafte Anträge. Hier kann ein Prüfassistent bereits bei der Antragseinreichung oder im nachgelagerten Vorprüfungsschritt unterstützend eingesetzt werden.

Der Assistent kann automatisiert prüfen:

• ob alle Pflichtfelder im Formular ausgefüllt sind,
• ob Pflichtdokumente wie Einkommensnachweise, Ausweise oder Mietverträge beigefügt wurden,
• ob Dateiformate stimmen und lesbar sind (inkl. OCR für Scans),
• ob Antragsdaten plausibel sind (z. B. keine negativen Beträge, keine widersprüchlichen Angaben zu Wohnort und Zuständigkeit),
• ob der Antrag an die richtige Stelle gestellt wurde (z. B. Zuständigkeit nach PLZ oder Leistungsträger).

Materielle Prüfung: qualifiziert und nachvollziehbar

Auch im materiellen Teil der Prüfung kann der Prüfassistent eingesetzt werden, um sicherzustellen das bestimmte Voraussetzungen tatsächlich erfüllt sind. Dabei geht es nicht um automatisierte Entscheidungen, sondern um qualifizierte Vorprüfungen, die den weiteren Bearbeitungsprozess strukturieren und beschleunigen. Auf Basis von Gesetzen, Richtlinien und Ihrer internen Checklisten kann der Assistent somit auch inhaltlich prüfen, ob ein Anspruch wahrscheinlich besteht:

• Durchführung einfacher oder komplexer Berechnungen (z. B. Haushaltsnettoeinkommen im Verhältnis zum Fördergrenzwert),
• Kombination mehrerer Quellen (Formularangaben, hochgeladene Gutachten etc.) zur Bewertung komplexer Anforderungen,
• Angaben in Relation setzen (z. B. Haushaltsgröße vs. Wohnfläche vs. Fördergrenze),
• mehrere Nachweise kontextuell bewerten (z. B. ärztliches Attest + Elternaussage + Schulbericht bei sonderpädagogischem Bedarf),
• Entscheidungslogik anwenden, z. B. „Wenn Einkommen < X und Kindergeldempfänger, dann Anspruch wahrscheinlich“

Das Ergebnis ist eine Prüfzusammenfassung, die direkt in Ihre Fachanwendung übernommen werden kann – editierbar, mit Begründung und bei Bedarf mit Verweis auf zugrundeliegende Regelwerke.