Riestern einfach gemacht –
wie agil entwickelte Anwendungssoftware der ZfA die Arbeit erleichtert

„Smart Riestern“ können nicht nur die Sparenden, sondern auch die Verwaltungsseite.  

Die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) erledigt alle Aufgaben der Zulagengewährung bei der Riester-Rente – von der Feststellung über die Berechnung bis zur Auszahlung. Zusammen mit IBM hat die IT der DRV Bund eine Anwendungssoftware entwickelt, die die Mitarbeitenden der ZfA dabei optimal unterstützt. 

Der agile Software-Entwicklungsprozess liefert uns zielgerichtetere, transparentere und insgesamt zufriedenstellendere Ergebnisse. 

Imke Petersen
Leiterin der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen – ZfA

ZfA: modern, digital und zukunftsfähig

Durch die agile Transformation ist die ZfA heute schon eine der modernsten und effizientesten Behörden in Deutschland.

Sprints für eine komfortable Zulagen-Verwaltung

Einstieg

Seit 2002 betreut die ZfA die Riester-Rente. Die stetigen und vielfältigen Aufgaben benötigen eine sichere, performante und nutzerfreundliche IT-Lösung. Dabei muss auch die Anwendungsentwicklung auf die regelmäßigen Gesetzesänderungen flexibel und transparent reagieren, damit an keiner Stelle Bearbeitungsstaus entstehen und der Mehrwert für das Verfahren erhalten bleibt.   

Entwicklung

Die Softwareentwicklung in der ZfA muss neue Arbeitsweisen entwickeln, um das Produkt kontinuierlich und anforderungsgerecht zu gestalten. Enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen, kurze Ergebnisintervalle und die Integration des Anwenderfeedbacks sind die entscheidenden Faktoren. Die Einführung von agilem Arbeiten verlangt auch einen organisatorischen und kulturellen Wandel, der von IBM begleitet wurde. 

Effekt

Innerhalb weniger Jahre wurden aus drei methodenorientierten Entwicklungsteams 12 crossfunktionale Scrum-Teams, die eng mit den Fachbereichen zusammenarbeiten. Sie entwickeln in kurzen regelmäßigen Zeitabschnitten („Sprints“) releasefähige Verbesserungen für die betreuten Fachverfahren. Dank der agilen Methodik wird die Anwendersicht laufend und nutzbringend einbezogen.

Flexibles Reagieren auf Kundenanforderungen –  
in der laufenden Entwicklung 

Der Anspruch an die Softwareentwicklung ist, dass sie flexibel und transparent auf die Anforderungen der Zulagenverwaltung reagieren kann. Ein für die öffentliche Verwaltung typisches Problem sind insbesondere regelmäßige Gesetzesänderungen. Ein IT-Produkt, das die komplexen Aufgaben nicht hinreichend ausführt, verunsichert die Anwendenden und kann zu Mehraufwänden führen. Um der Aufgabe gerecht zu werden, setzt das Projektteam von der DRV Bund und IBM daher die neuen IT-Anwendungen in agilen Softwareentwicklung um statt in der klassischen Wasserfall-Methodik.  

Sämtliche Entwicklungsarbeiten orientieren sich an einem zentralen Aufgabenpool („Backlog“), der die Anforderungen enthält und regelmäßig priorisiert wird. Die Teams arbeiten nicht mehr linear hintereinander, sondern interdisziplinär und cross-funktional zusammen. Fachabteilung und Entwicklungsteams entwickeln gemeinsam die Komponenten mit dem jeweils aktuell höchsten Mehrwert und nutzen Automatisierungspotenziale.  

Feedback erfolgt nun zeitnah und transparent in den ritualisierten Austauschformaten und fließt wieder in den Entwicklungsprozess zurück. Die kontinuierliche Verbesserung trägt zu einer verbesserten Nutzerinteraktion und höherer Zufriedenheit der Anwendenden bei. Team- und Qualitätskennzahlen geben einen verlässlichen Einblick in die Performance und Wirtschaftlichkeit der agilen Organisation.    

Mit der erfolgreichen Einführung der agilen Softwareentwicklung beweist sich die ZfA als eine der modernsten und effizientesten Behörden Deutschlands. 

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Manfred Baer
Senior Partner - Leader Public Sector DACH and Government Industry EMEA, IBM Consulting

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